Ohne Taucherausrüstung ist die Erforschung und Bergung von Schiffswracks und versunkenen Schätzen unmöglich. Seit der Renaissance wurden die verschiedensten Verfahren entwickelt und benutzt. Leonardo da Vinci erfand um 1500 einen Tauchhelm aus festem Leder und mit einem Sichtfenster, der sogar mit spitzen Dornen ausgestattet war, um eventuell auftauchende Seemonster zu vertreiben. 
Später wurde eine Taucherglocke mit offenem Boden entwickelt. Unter Wasser stieg zwar der Wasserpegel in der Glocke, aber der Luftdruck sorgte für ein Luftloch, in dem man atmen konnte. Um 1800 entstanden die ersten echten Taucheranzüge, die anfänglich faßähnlich und mit einem Sichtfenster ausgestattet waren, um den Taucher vor dem Wasserdruck zu schützen. 
Seit dem 19. Jhd. gab es wasserdichte Taucheranzüge aus Gummi, die durch moderne Tauchhelme ergänzt wurden. 1865 konnte der erste Unterwasser - Lufttank als Vorläufer der Sauerstofflasche erprobt werden. Bis zum 2. Weltkrieg blieben Taucheranzüge mit festen Helmen das einzig sichere Tauchsystem. In der 40er Jahren revolutionierte die Erfindung der Aqualunge durch Jacques Cousteau die Taucherwelt, denn zum ersten Mal konnte ein Mensch unter Wasser Druckluft einatmen.
Durch das Aufkommen individueller Atemgerüste wurde es möglich, ohne Rettungsleinen, Taucherkammern oder Versorgungsschiffe unter Wasser zu arbeiten. Heute sind Hightech - Unterwasser - Forschungslabors, Miniatur  - Boote und ferngesteuerte Unterwasser - Kameras und Bergungsmaschinen im Einsatz.